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Das Doppelinstrument: Stuhl und Liege

Die Klangstuhl-Liege ist wie die Therapiemonochorde ein Körperklanginstrument. Es wird vorwiegend therapeutisch eingesetzt. Einer legt oder setzt sich auf das Instrument und ein anderer spielt. Die Liegefläche bzw. Rückenlehne ist leicht nach innen gewölbt, was den Liege- und Sitzkomfort erhöht und einem das Gefühl gibt vollständig vom Klang umhüllt zu werden.

Die Besonderheit der Klangstuhl-Liege ist, dass es sich hierbei um ein Doppelinstrument handelt. Man kann es entweder als Klangstuhl oder als Klangliege aufbauen. Mit wenigen Handgriffen (Umbau ca. 10 Minuten) lassen sich die verschiedenen Bauteile unterschiedlich zusammen setzen.

Als dritte Variante kann man das Instrument auch mit der Spielebene nach oben aufbauen und es wie ein Standmonochord einsetzen.

Klangbild

Die Wirkung der Klangstuhl-Liege ist ähnlich wie bei den Therapiemonochorden, nur wesentlich intensiver, da der gesamte Körper in den Klang eintauchen kann.

Der Resonanzkörper des Instruments ist sehr lang, daher ist der Grundton viel tiefer als bei den Therapiemonochorden. Im Vordergrund der Erfahrung bei Klangstuhl und Klangliege steht das Auflösen körperlicher Grenzen, die Loslösung von Zeit und Raum und das Erlebnis umfassender Entspannung. Daher ermöglicht dieser Klang es in tiefe seelische Bereiche vorzudringen, wie es beispielsweise bei der Klang geleiteten Trance der Fall ist.

Baut man das Instrument als Liege auf, ist die Wirkung alleine durch die entspanntere Haltung im Liegen und den grösseren Kontakt des Körpers mit dem Instrument wesentlich intensiver.

Nach einer Behandlung im Liegen (Dauer zwischen 10-30 Minuten) ist es bei vielen Menschen so, dass sie noch Stunden später das Gefühl haben den Klang in sich zu tragen.

Bei manchen tauchen während der Behandlung innere Bilder auf, andere haben das Erlebnis grenzenloser Freiheit die sich jenseits des Denkens öffnet; wieder andere kommen in Kontakt mit längst vergessenen Erinnerungen, seien sie angenehm oder unangenehm…

Die Erfahrungsberichte von Therapeuten und Klangreisenden sind mannigfaltig und beeindruckend – sie alle hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen.

Bauform

Die Grundstimmung des Instruments ist A. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Instrument zu besaiten. Entweder man entscheidet sich für eine reine Monochordstimmung (Kontra A und A) , eine Tambura Stimmung (Kontra A, A, und E) oder eine Akkordstimmung (Kontra A, A, E und Cis).

Am meisten bewährt hat sich eine Aufteilung der Stimmung in zwei Hälften. Die eine Hälfte des Instruments als Monochord und die andere Hälfte als Tambura mit der Möglichkeit diese auch als Akkord zu stimmen. So hat man alle Möglichkeiten vereint.

Ausserdem gibt es die Möglichkeit mit einem extra Steg, den man mit einem Handgriff aufstellen kann, einen Teil der Saiten auf einen höheren Ton zu stimmen.

Und zuletzt gibt es für die Klangliege eine Tischerweiterung (40 cm lang, 20 cm breit) die man seitlich an dem Instrument montieren kann und die sich an eine beliebige Position schieben lässt. Diese ist geeignet um Klangschalen mit in die Klangarbeit einzubinden.

Dadurch, dass das Instrument im Vergleich zur reinen Klangliege geringere Abmessungen hat, lässt es sich auch noch in einem normalen PKW transportieren, was für Therapeuten interessant sein kann, die planen das Instrument mit auf Reisen zu nehmen.

Grösse Klangkörper: 115 x 60 x 11 cm

Grösse Sitzbank: 45 x 66 x 11 cm

Gesamtlänge: 200 x 60 x 11 cm

Belastbarkeit: 130 kg

Stimmung: A

Saiten: 60

Lieferumfang:

-Stimmschlüssel

Extra Zubehör (muss seperat bestellt werden):

-Tischerweiterung

-Tasche

-extra Steg